Inklusive
Arbeitswelt

»Die Arbeit macht mich auf jeden Fall selbstbewusster, selbstbestimmter, aber auch zufriedener. Und vor allem kann ich nicht nur von meiner Arbeit leben, sondern kann durch meine Arbeit auch Dinge für andere Menschen mit Behinderungen verändern.«

Samuel Wunsch, Bildungsfachkraft

Gesellschaftliche Herausforderung

Menschen leben in unterschiedlichen Lebenswelten!

Menschen ohne Behinderungen und Menschen mit Behinderungen begegnen sich zu selten. Es gibt noch zu viele „Sonderwelten“ für Menschen mit Behinderungen. Außerdem fordert die UN-Behindertenrechtskonvention: Gleiche Rechte für alle – auch das haben wir noch nicht erreicht.

Menschen sind unsicher und haben Vorurteile!

Da es zu wenig Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen gibt, sind Menschen ohne Behinderungen oft unsicher und ängstlich im Umgang mit Menschen mit Behinderungen. Deshalb sprechen sie oft über Menschen mit Behinderungen, aber selten mit ihnen.

Selbstbestimmt Leben, UN-Behindertenrechtskonvention und Haltung von Lehrkräften.
Seminarszene

Berufliche Bildung ist nicht für alle zugänglich!

Menschen mit Behinderungen (besonders Werkstattbeschäftigte) haben oft eingeschränkten Zugang zur Ausbildung und Unterstützung. Zum Beispiel, weil sie keinen Schulabschluss haben. Die Anforderungen der Ausbildungen sind zu hoch. Sie orientieren sich nicht an den individuellen Kompetenzen.

Weniger als 1% der Werkstattbeschäftigten wechseln auf den allgemeinen Arbeitsmarkt!

Bildung ist der Schlüssel für Arbeit. Für Menschen ohne berufliche Qualifikationen gibt es kaum Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Deshalb verlassen so wenig Menschen mit Behinderungen das System der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

(vgl. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Studie zu einem transparenten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Entgeltsystem für Menschen mit Behinderungen in Werkstätten für behinderte Menschen und deren Perspektiven auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, S. 13.)

»Mein Motto lautet: Schlüssel sammeln, Türen öffnen, Brücken bauen, von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk. Jeder muss mithelfen, damit Inklusion zu einem großen Ganzen wird. In der Welt, wie sie heute besteht, ist das nicht so einfach, aber es ist notwendig, dass jeder daran mitwirkt und mithilft, damit es gelingt.«

Horst-Alexander Finke, Bildungsfachkraft

Inklusive Arbeitswelt gestalten

Mission

Im Deutschen Inklusionszentrum haben wir einer Mission: Wir wollen Bildung für Menschen mit Behinderungen neu definieren. Mit Innovation und Leidenschaft gestalten wir eine Zukunft, in der Bildung keine Grenzen kennt, sondern Chancen eröffnet.

Vision

Unsere Vision ist es, eine Welt zu gestalten, in der Bildung die Einzigartigkeit und das Potenzial eines jeden Einzelnen erkennt und entfaltet.

Ansatz

Das Deutsche Inklusionszentrum verfolgt eine umfassende Vision: Wir streben danach, eine Welt zu gestalten, in der Bildung nicht nur als ein Recht, sondern als ein mächtiges Werkzeug verstanden wird, um die Einzigartigkeit und das Potenzial eines jeden Einzelnen zu erkennen und zu entfalten. Diese Vision ist tief in unserem Ansatz verwurzelt, der sich an den Grundsätzen der UN-Behindertenrechtskonvention orientiert, insbesondere an den Artikeln 8 – Bewusstseinsbildung, 24 – Bildung und 27 – Arbeit.

Das Deutsche Inklusionszentrum verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der das Ziel hat, die UN-Behindertenrechtskonvention ganzheitlich umzusetzen. Wir sind davon überzeugt, dass eine inklusive Bildung nicht nur eine moralische Verpflichtung ist, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft insgesamt hat. Indem wir die Einzigartigkeit und das Potenzial jedes Einzelnen erkennen und fördern, tragen wir dazu bei, eine Welt zu schaffen, die von Vielfalt, Chancengleichheit und Respekt geprägt ist. Unsere Vision ist es, diese Welt Wirklichkeit werden zu lassen, und unser Ansatz ist der Schlüssel dazu.